SchulLabor

SchulLabor             

 
Die Erfahrung der Preisträgerschulen des Deutschen Schulpreises zeigt, dass gute Schulen im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder "pädagogisches Neuland" betreten müssen. Dabei können sie nur eingeschränkt auf ausgearbeitete Konzepte zurückgreifen. Nicht nur die Anpassung an die schulspezifischen Gegebenheiten, sondern auch der Hauptteil der Entwicklungsarbeit ist oftmals vom Kollegium selbst zu tragen. Zur Bewältigung dieser Herausforderung stehen innovative Schulen in einem engen Austausch und lernen miteinander.               

Die Akademie des Deutschen Schulpreises fördert deshalb im Rahmen ihres Programms SchulLabor Schulen, die als Lerngemeinschaft auf "pädagogische Entdeckungsreise" gehen und sich der Weiterentwicklung eines speziellen Aspektes der sechs Schulpreiskriterien stellen.

"SchulLabor - Wenn Kinder Schüler werden: Diagose, Förderung und Beratung in der Schuleingangsstufe"                   

 
Zielsetzung:
                    Ziel der Lerngemeinschaft ist es, in einem Verbund aus Grundschulen und Kindertageseinrichtungen die bestehenden Brüche in den Bildungsbiografien der Kinder zu reduzieren und die Grenzen in der Kooperation der verschiedenen Bildungseinrichtungen zu überwinden.                   

Beteiligte Schulen:
Henry-van-de-Velde-Schule, Hagen (Initiatorin)
                      Freiherr-vom-Stein-Schule, Hagen
                      Städtische Gemeinschaftsgrundschule Emst, Hagen
                      Grundschule Hermann-Löns, Hagen
                      Janusz-Korczak-Schule, Hagen
                      OGGS Emil-Schumacher-Schule, Hagen                   

Projektlaufzeit:
                      November 2009 bis Oktober 2012       

Hospitationsprogramm

Im Jahr 2007 hat die Akademie des Deutschen Schulpreises ihre Arbeit aufgenommen. Unter ihrem Dach können sich Preisträger, Bewerber und interessierte Schulen vernetzen, Erfahrungen austauschen und im Rahmen unterschiedlicher Angebote an Fragen der Schulpraxis arbeiten. Die sechs Qualitätsbereiche des Deutschen Schulpreises - Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution - dienen dabei als Orientierungsrahmen.

Am Anfang wirksamer Schulentwicklungsprozesse stehen oft persönliche Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Schulen, die auf Fragen der eigenen Schulentwicklung mit ihren Erfahrungen und Ideen antworten können. Die Akademie des Deutschen Schulpreises vergibt deshalb in Zusammenarbeit mit ihren Preisträgern jährlich bis zu 150 Hospitationsstipendien. Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungsmitglieder und sonstige pädagogische Fachkräfte aller Schularten können so den Alltag einer Preisträgerschule eine Woche lang erleben.

Voraussetzungen für einen gelungenen Aufenthalt sind ein starkes inhaltliches Interesse und die Bereitschaft, sich auf neue Formen des Lernens einzulassen.

Hospitation in Berlin im Januar 2013

Hospitation in Hamburg im Januar 2018